Unser letzter Tag in Indonesien

Den letzten Morgen wollten wir mal wieder entspannt angehen. Joel wollte ausschlafen, Thomas und ich gingen schon mal was frühstücken. Ein letztes mal ein frisches Avocadobrot mit pochierten Eiern für wenige Euro. Sowas gibt‘s in Hamburg sonst fast nur in Eppendorf für ein vielfaches.

Ohne irgendwelche Zwischenfälle nehmen wir anschließend unser Grab gegen 11 Uhr und fahren schon mal zum Flughafen. Aber nicht um loszufliegen, wir geben unsere Koffer bei einem Luggage Storage Büro ab. Unser Flieger geht um 0:30 morgens am nächsten Tag, wir haben also noch den ganzen Tag inkl. Abend in Indonesien.

Heute wollten wir die südliche Spitze von Bali rund um Uluwatu erkunden. Wir lassen uns an einer belebten Straße von Uluwatu absetzen und erkunden die Gegend zunächst zu Fuß. Auf den ersten Blick ähnlich zu Canggu. Mittag gibt‘s in einem Café was aber genauso gut auch ein Coworking Space hätte sein können. Die meisten saßen hier mit Laptops und arbeiteten. Aus Bali für seinen westlichen Job mit westlichem Gehalt arbeiten ist natürlich auch eine sehr angenehme Kombination 🙂

Etwas weiter runter geht dann der Strand los, unser letztes Bargeld werden wir für den Eintritt zum Strand los. Wer dachte Strandkarten gäbe es nur an der Ostsee muss nach Indonesien 😉 Nach deutscher Manier natürlich kann man diese natürlich auch nur mit Bargeld bezahlen 🙂 Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen und schauen den Surfern zu. Die Wellen sind ziemlich groß, man sieht ne interessante Mischung aus Surfern die in die Waschmaschine kommen und welchen die die Wellen rocken.

Wir gehen anschließend den Strand noch weiter entlang und nehmen einen anderen Ausgang. Hier steht keine Hütte am Eingang wo man hätte Geld abdrücken müssen. Dafür ist der Abgang aber auch keine idyllische Treppe im Felsen sondern so ziemlich die hässlichste Betontreppe die man sich hätte vorstellen können.

Oben angekommen bestellten wir uns wieder ein Grab um nach Kuta, ein Ort der mit dem Auto/Moped nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt ist. Hier gönnen wir uns ein letztes mal eine Massage. Anschließend waren wir Ramen essen, japanische Küche hatten wir diesen Urlaub fast noch gar nicht. Und Mie bzw Nasi Goreng hatten wir mehr als genug 🙂

Thomas wollte anschließend nochmal in ne Mall um sich bei einem „Polo Laden“ mit echt aussehender günstiger Polo Kleidung einzudecken. Die letzten Minuten verbrachten wir dann noch am Strand mit Bier und Kokosnuss. Wegen dem Antibiotikums musste ich leider auf ein letztes Bintang verzichten. Das war aber ehrlicherweise der einzige Moment wo ich heute noch wegen meiner Erkrankung eingeschränkt war. In Anbetracht dessen wie es mir gestern ging irgendwie ein kleines Wunder.

Und schon ging es zum Flughafen und die 3 Wochen Indonesien Reise waren vorbei. Was für eine wilde Zeit und was für ein geniales Land um Urlaub zu machen. Die ganzen Erlebnisse muss ich erstmal noch verarbeiten. Ich find diesmal ist uns die perfekte Mischung zwischen umherreisen und dem längeren bleiben an einzelnen Orten gelungen. Zumindest gefühlt haben wir im Vergleich zum Thailand Urlaub deutlich weniger Zeit on the road oder in Flughäfen verbracht und haben viel mehr Zeit vor Ort gehabt in denen wir coole Dinge machen konnten. Ich find Indonesien hat zumindest zum Zeitpunkt unser Reise auch die perfekte Grundlage für unsere Art von Tourismus geboten. Es gab jede Menge Angebote für Touris, war aber nur sehr selten überfüllt. Sowas ändert sich ja aber gerne mal, wir hatten fast überall das Gefühl dass zum Beispiel die Restaurants auf deutlich mehr Besucher ausgelegt sind.

Auch die unzähligen stundenlangen Online Meetings die wir alle in die Planung des Urlaubs gesteckt haben haben sich ausgezahlt. Ob wir ohne Planen auf diese Route gekommen wären? Ich glaube nicht. Für die Miro / Agile Fans noch n paar Insights zur Reiseplanung 😀 Geplant haben wir auf einem Miro Board mit insgesamt 5 Iterationen der Reisepläne. Ich leg das hier mal ab falls sich wer dafür interessiert: https://miro.com/app/board/uXjVIL2To3s=/?share_link_id=536778275545

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