Die ersten Abenteuer in Ubud

Unsere erste Nacht in Ubud haben wir gut geschlafen und den Schlaf aus der Nacht davor wieder gut gemacht. Joel hat ausgeschlafen und Thomas und ich haben die Zeit vor unserer vereinbarten Zeit schon mal genutzt die Gegend um unser Hotel zu erkunden. Viele westliche Restaurants, viele Baustellen, volle Straßen, viele sehr einfache Häuser und noch vereinzelt Reisfelder. Wie der Tourismus die Region hier verändert wird recht schnell deutlich. Zurück zum Hotel geht‘s mit nem Grab. Wir entscheiden uns jedoch für nen Roller, sonst steht man hier nur im Stau. Also ging‘s zusammen mit nem Local aufm Roller durch den chaotischen Verkehr zurück zum Hotel. Immerhin mit Helm 😉

Das Frühstück war inklusive, auswählen durften wir zwischen 6 Optionen die einem auf einem Zettel gezeigt wurden. Für mich gab‘s den Banana Pancake, für Joel und Thomas gab‘s das Rührei.

Als erstes ließen wir uns zu einem Tempel fahren, wo wir gekleidet in einem Sarong auf Erkundungstour gehen durften. Anschließend ging es durch die Hauptstraße hin zum Monkey Forest. Ein Wald mit „Wanderwegen“ und ziemlich vielen Affen. Flaschen und reflektierende Gegenstände muss man in den Rucksack tun, ansonsten wird man von den Affen beklaut.

Von dem Monkey Forest ging‘s anschließend per Grab zum „WYAH Art Café“, einem sehr nett angelegtem Restaurant. Dort gab‘s dann zum ersten mal indonesisches Essen und dazu einen Iced Matcha Latte den man wohl so auch in Eppendorf bekommen hätte. War aber alles sehr lecker 🙂

Anschließend wollten wir die Tegallalang Reisterrassen erkunden, also ab in‘s Grab und auf gehts. Unser Fahrer ließ uns direkt beim Eingang raus, wir bekamen noch eine Nummer in die Hand gedrückt die wir beim Ticket Shop abgeben sollten. 2,50€ Eintritt pro Person später standen wir vor einer Reisterrasse, mit jeder Menge Touristen Attraktionen. Hier gab‘s noch ne Zipline für 15€, Schaukeln wo schicke Fotos gemacht wurden für 10€ und so schön Grün wie auf dem Foto sah es irgendwie auch nicht aus. Als wir dann nach 10 Minuten alle möglichen Wege abgeklappert hatten wurden wir skeptisch. Gelesen hatten wir von quasi unendlich langen Wegen auf denen man 2h durch‘s Tal gehen kann. Als wir auf Google Maps die Fotos vergleichen wollten fiel uns auf dass wir gar nicht bei den richtigen Reisterrassen waren. Wie sich herausstellte gibt es Fahrer die einen nicht zu dem gewünschten Ziel bringen, sondern einen absichtlich zu den „Fake“ Reisterrassen bringen. Die Nummer die wir beim Ticket Shop abgegeben haben dient dann des Trackings um den Fahrern eine Provision pro Gast zu geben. Wir wurden eiskalt abgezogen und sind drauf reingefallen. Darauf muss man erstmal kommen…

Die richtige Reisterrasse begann dann ca. 200m weiter, auch wenn wir erhebliche Vertrauensprobleme in das Café hatten wo der Eingang zur Reisterrasse war. Auch wenn hier nur 1€ Eintritt gefordert wurde, und der Verkäufer einen „offiziellen Ausweis“ am Hemd trug, wollen wir am liebsten niemandem mehr vertrauen. Wir schauten erst nochmal weiter ob es noch andere Eingänge gab, vertrauten dann aber dem Verkäufer. Und wir wurden nicht enttäuscht. Grüne Reisterrassen, schöne Wege durch das Tal und fast keine Touristen. Kein Wunder wenn sie alles wo anders hingebracht werden 🙁 Hier wurde dann auch das erste mal die Drohne ausgepackt 🙂

Zum Abend hin wollten wir uns anschließend nochmal eine Massage gönnen. Gebucht wurde per WhatsApp und schon ging es mit dem Grab durch den Sonnenuntergang zum Massage Salon. 1 Stunde Balinese Massage für 6€. War sehr entspannend 🙂

Abendessen gab es bei einem Inder. Ist zwar jetzt auch wieder nicht sehr lokal gewesen, war aber sehr lecker 🙂

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